Mathias Pohlmann

Lyrik und Sprachinstallationen, Malerei

Mathias Pohlmann arbeitet seit 1987 sowohl als Lyriker im Eigen-Verlag ZYPresse Coeln, hat eigene Texte und die von Schriftstellern und Künstlern z.B. Hans Bender, Christoph Meckel, Matthew Tyson in kleinen Auflagen publiziert und ist bis Ende der 90iger Jahre auf Messen in Deutschland und England präsent gewesen. Er hat zahlreiche Exponate in internationalen Sammlungen (Bibliotheken, Galerien und Privatsammlungen)

 

Das prominenteste Projekt mit Künstlerbuch, Offsetreproduktion, Einzelgraphiken und Ausstellung im Kölner Stadtmuseum 1993 heißt „Coelner Grundbuch 1989-1993“, eine Bilder-Formen-Geschichte mittels Kanaldeckel-Abriebes des Straßenlandes Köln (ein alternatives Grundbuch Coelns), erhältlich sind auch in Form von großen Graphiken in Kleinstauflagen (bis 5 Hand-Abzüge) bis 200 x 200 cm groß.

Atelier Mathias Pohlmann
Atelier Mathias Pohlmann

 

Lyrik und Sprachinstallationen sind das Zentrum seiner Arbeiten, wobei die Lyrik in Büchern und die Sprachinstallationen in Mappen in kleinen Auflagen vorliegen und die Sprachinstallationen auf Papieren gedruckt sind zum Aufhängen an der Wand oder im Raum (siehe Fotos „Sprachexkrement, oh, darlink, I am I said“. In allen Installationen geht es um das Thema Sprachverlust, Versprechung oder falsche Versprechungen und das Sterben von Worten, Verständigung und Verstand im weitesten Sinne bis zum „Selbstwort“. Die letzte Arbeit 2016 „I am I said“ beschäftigt sich mit dem Klimawandel und der Entfremdung des Ichs von sich Selbst in Zeit und Raum des Weltgeschehens. Eine eher traurig machende und düstere Bilanzierung des menschlichen Werde-oder Sterbegangs.

 

I am I said, Sprachinstallation 2016
I am I said, Sprachinstallation 2016
sprachexkrement, Sprachinstallation 1994
sprachexkrement, Sprachinstallation 1994

Seit 1985 arbeitet Mathias Pohlmann als Autodidakt im Bereich der Malerei in Mischtechnik mit französischen Sennelierkreiden, Acryl und Tinten auf säurefreien Fineart-Papieren wie Arche, Saunders und deutschen Papieren alle Art mittels Wischtechniken, Fingerarbeiten, Spachtel und Pinselstrichen. Es ist eine Form der Auseinandersetzung abstrakter Art mit dem eigenen Ich als Bilderreise durch die Zeit mit raumschaffenden Figuren, absttrakten Formen und freien Flächen.

Ohne Titel, Malerei 2015
Ohne Titel, Malerei 2015
Ohne Titel, Malerei 2000
Ohne Titel, Malerei 2000