Martina Höppner
Fotografie
Es sind immer wieder die
Oberflächen, die Martina Höppner bei ihrer künstlerischen Auseinandersetzung interessieren. Oberflächen unterschiedlichster Materialität und Struktur. “Denn diese Oberflächen”, so sagt sie ,
“sind immer auch Grenzflächen. Hier treffen zwei unterschiedliche Materialien aufeinander. Und genau bei diesem Kontakt an den Grenzflächen passiert etwas. Das ist das, was mich interessiert:
Diese Reaktion. Dadurch verändern sich Oberflächen. Die Strukturen werden sichtbarer und geraten häufig aus dem Gleichgewicht.”
Diese Reaktionen der verschiedenen Materialien an der Oberfläche sind es, die Martina Höppner zum Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Arbeit macht - “meist sind es Verformungen und Färbungen. Es
entstehen neue Farbmuster, Strukturen werden betont oder verdeckt.”
Hier beginnt der künstlerische Prozess ihrer Arbeit: Sie wählt aus, selektiert und setzt die Fotografie als Tranformationsmedium ein, um genau diese Oberflächenreaktionen in ihren Arbeiten noch
sichtbarer zu machen.